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Pressebeitrag: Spatenstich

Pressebeitrag Südwest Presse, 16. Juli 2025
Komfortables Büro ohne Klimaanlage.
Der künftige Firmensitz von H3 Projektbau im Haller Westen soll ökologisch neue Maßstäbe setzen.

Schwäbisch Hall.
Der Einsatz von Klimaanlagen, Lüftungstechnik und Heizung macht Bürogebäudezu großen Energieverbrauchern. Mit einem innovativen Baukonzept wollen die beiden Haller Unternehmen H3 Projektbau und HRMS Rechtsanwälte und Steuerberater nun neue Wege gehen. In der vergangenen Woche war im Gewerbepark West der Spatenstich für das künftige Bürogebäude, das laut Bauherr Julian Hermann dank eines nachhaltigen Ansatzes funktional, wirtschaftlich und ökologisch neue Maßstäbe setzen wird.

Verzicht auf Klimatechnik
Der Neubau soll ganzjährig fast komplett ohne Heizung auskommen, nur bei längeren Leerständen kommt eine Betonkernaktivierung zum Einsatz. Die benötigte Wärme soll zu großen Teilen von der Sonne, von Menschen und von den Geräten stammen. Möglich wird das dank eines zweischaligen Aufbaus mit starkem Ziegelmauerwerk und massiven Betondecken als natürliche Energiespeicher. Im Winter speichert das Mauerwerk die Wärme im Sommer hält es die Hitze draußen. Die automatisch gesteuerte Fensterlüftung macht unter anderem dank Nachtauskühlung die Klimaanlage unnötig. So sollen die Temperaturen in den Räumen rein rechnerisch immer zwischen 22 und 26 Grad liegen.

„Langlebig, wartungsarm und zukunftsfähig“, beschreibt H3 Bau das Projekt. Auf dem Dachsoll zudem eine Fotovoltaikanlage installiert werden. „Mit der werden wir schlussendlich mehr Energie erzeugen, als wir verbrauchen“, gibt Hermann an. Rechtsanwalt Rainer Metschke machte als künftiger Nutzer beim Spatenstich zudem deutlich: „Wir wollen Nachhaltigkeit nicht nur als Modetrend verstanden wissen, vielmehr ist der Neubau ein Ausdruck unserer Haltung, Verantwortung zu übernehmen.“ Sein Partner Elko Röhrich freut sich zudem: „Das neue Kanzleigebäude bietet Raum für konzentriertes Arbeiten und Austausch.“

Erfolgreiche Entwicklung
Peter Klink, erster Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall, betonte beim Spatenstich: „In ihrer Bewerbung um den Bauplatz gaben beide Bauherren an, dass sie an ihren bisherigen Standorten im Wachstum eingeschränkt sind. Natürlich wollen wir unsere lokalen Akteure dabei unterstützen, ihrer Dynamik nachzukommen.“

Ebenso wie Klink freut sich Michelfelds Bürgermeister Wolfgang Binnig über die gute Akzeptanz des interkommunalen Gewerbeparks im Haller Westen: „Unser damaliger Beschluss war beispielgebend für Baden-Würtemberg. Die erfolgreiche Entwicklung seitdem gibt uns absolut recht.“

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Impressionen vom Spatenstich